Dienstag, 12. August 2008

Dubbeglas

Auf den Bildern Dubbegläser aus Pressglas.


S'Dubbeglas gibt es so nur in der Palz. Auf den echten also geschliffenen Gläsern sind nur ganze runde Dubbe eingeschliffen auf den billigeren Pressgläsern, die man auf den Weinfesten und Kerwen sieht, können an den Nahtstellen auch halbe Dubbe zu sehen sein.
In ein Dubbeglas geht ein Schoppen also ein halber Liter Wein oder Schorle, für andere Getränke ist es nicht vorgesehen.

Natürlich wird auch der 'Trollschoppen' im Dubbeglas gereicht, und die Erklärung dafür ist mir hier am sympatischten, ich denke auch, daß der Trollschoppen nichts mit dem Nachhauseweg, sondern etwas mit dem weiterreichen zu tun hat. Für nähere Infos wäre ich dankbar.

Dubbe sind deshalb darauf, damit das Glas nicht so leicht aus der Hand rutscht, um es griffiger zu machen, wenn man schon den ein oder anderen Schoppe 'gepetzt' hat.
Für den kleinen Durst gibt es auch ein Dubbeglas, in das nur einen viertel Liter hinein paßt, das trifft man aber eher selten an und es wird vor allem viel schneller leer.

5 Kommentare:

  1. Nur in der Pfalz? Ah no.

    Schon 'mal was von den Meenzer Schoppestescher gehört?

    Ganz Rhein-Hessen ist voller Dubbesgläser. Mit s.

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  2. Siehscht und schun gehts los, denne hamm mers grad noch erlaubt.

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  3. Wir haben ja hier den "Gerippten" in Hesse, aber dieses Dubbeglas, das gefällt mir besser (ich hoffe, ich werde nicht ausgebürgert....)

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  4. Da is doch e Verwandschaft zum hessische Gerippte, ich hab selbst e ahl Glas von zerka 1920, un des hat kaa Rippe, sonnnern Duppe.
    Da seh ich Schanse zur Verbriederung, weil de Pälzer Woi kennt mer aach aus em Gerippte petze un umgekehrt de Schoppe aus em Duppeglas.

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  5. Des muß isch e mol browiere, ob des geht, isch hab noch nie ein Schoppe ausm Gerippte gepetzt...isch werr awwer berischte.
    Wonns geht steht ännere Verbriederung, zumindescht mol des Glas, net im Wesch !

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