Dienstag, 7. Oktober 2008

Keschdegemies aka Kastanienpüree

Es ist Keschde Zeit, in manchen Gegenden werden sie auch als Esskastanien oder Maronen bezeichnet. Keschde kommen aus dem Pälzer Wald und sind etwas kleiner und auch deshalb ist die Prozedur des Schälens eine ziemliche Sklavenarbeit.
Wenn sie aber mal geschält und gekocht sind,ein echter Genuß.
Man kann sie karamelisieren und als Beilage zu allen Wildgerichten oder zur Gans geben.
Man kann sie aber auch als Püree verarbeiten und ebenfalls als Beilage verwenden, also als Gemies:
Keschde werden kreuzweise eingeschnitten und im Backofen bei ca 200 Grad gebacken bis sie aufplatzen, danach wird die Schale und die darunterliegende Haut entfernt,
in einer tiefen Pfanne Zucker erhitzen und die Keschde karamelisieren mit Wasser aufgiesen, salzen und ca 30-40 Minuten gar kochen, durch die Kartoffelpresse drücken und danach durch ein Sieb streichen, Sahne und Milch zugeben und zu einem Püree verarbeiten (Schneebesen) mit Butter und Salz noch einmal abschmecken.
Läßt sich vorbereiten, vorsichtig erhitzen (mit Sahne und etwas Butter) und in einen Spritzbeutel füllen und heiß auf den Teller spritzen.

Rezept für ca 800 gr Keschde
  • 100 gr. Butter
  • 60 gr Zucker
  • 160gr Sahne
  • 1/8 L Milch
  • Wasser/ Mineralwasser
  • Salz

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